Mittwoch, 29. Juli 2015

"Für Groß und Klein": Das Seidentuch

  Seidentücher hat vielleicht nicht jeder im Haus. Ich jedenfalls hätte sie nicht im Haus gehabt. Aber meine Mutter, die eigentlich immer alles hat und davon meist zuviel, konnte mir da zum Glück aushelfen. Sie hatte zudem noch besonders schöne mit Motiven. Ansonsten kann man auch einfach diese einfarbigen Seitentücher nehmen, die man auch zum Jonglieren nimmt - zumindest hatte ich sowelche als Kind zum Jonglieren.

  Für Babys: Ähnlich wie der Puderpinsel kann auch das Seidentuch wunderbar für eine leichte Massage des Babys genutzt werden. Am schönsten ist es, wenn man das Baby bei warmen Temperaturen (im Winter dreht man halt die Heizung hoch!) nackt oder nur mit einer Windel bekleidet auf einen Teppich oder den Wickeltisch legt und dann sanft mit dem Tuch über den Babykörper streift: von der Stirn bis zu den Fußspitzen oder vom Hinterkopf bis zu den Fersen - je nachdem wie das Baby gerade liegt. Auf dem Rücken liegend wird es vermutlich - je nach Alter - anfangen nach dem Tuch zu greifen oder zu treten. Man kann das Tuch auch einfach von oben herab auf das Gesicht des Babys herabsegeln lassen. Dabei braucht man keine Angst haben, dass es darunter ersticken könnte. Natürlich ist es immer ratsam, das Baby nicht unbeaufsichtigt mit dem Tuch spielen zu lassen, aber durch diesen dünnen Stoff kann das Baby auch problemlos atmen! Meine Kleine schnappt sich das Tuch derzeit immer und sabbert es einmal komplett durch. Dann ist es erstmal vorbei mit dem Spiel, denn ein nasses Tuch lässt sich nicht so schön sanft über den Babykörper streichen...


  Für Kleinkinder: Mit den Seidentüchern kann man auch wunderbar "Kuck kuck" spielen. Man legt sich das Tuch auf den Kopf, zieht es runter und ruft "Kuck kuck". Fand mein Sohn so mit nem guten Jahr super! Das konnte er eeeeeeewig spielen... Irgendwann hat er sich selbst ein Tuch geschnappt und sich auf den Kopf gelegt. Das erfordert schon einiges an motorischer Geschicklichkeit: Das Tuch auseinander zu falten und so auf den Kopf und über die Augen zu legen, dass es auch wirklich hält. Mittlerweile haben wir das Spielchen ausgeweitet, indem wir uns das Tuch selbst vom Kopf pusten. Mit fast 2 ist nur "Kuck kuck" doch etwas langweilig. Das Runterpusten ist jedoch selbst für Erwachsene nicht so einfach, mein Mann musste etwas üben ;-) Auch das Spiel endet dann meist mit einem ziemlich durchnässten Tuch, da die Kleinen doch oft noch mit sehr viel Spucke pusten. Aber Seidentücher trocknen ja zum Glück auch recht schnell wieder und dann kann´s weitergehen!

Viel Spaß beim Spielen!

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