Samstag, 13. Juni 2015

"Für Groß und Klein": Der Wasserball

  Der Wasserball ist ein wahres Multitalent. Er ist für Babys ab der Geburt genauso geeignet wie für Kleinkinder und junggebliebene Erwachsene. Manchmal bekommt man einen als Werbegeschenk, sonst findet man ihn für kleines Geld auch bei dm.

Der Wasserball

  Für Babys: Je nachdem wie alt das Baby ist bzw. was es motorisch schon alles kann, bieten sich unterschiedliche Spielmöglichkeiten mit dem Ball an.
Für die ganz Kleinen ist es z.B. sehr schön bäuchlings auf den Ball gelegt zu werden. Hierbei lässt sich ganz toll die Entwicklung der Nackenmuskulatur beobachten. Meine Kleine sabberte am Anfang nur den Ball an - oder spuckte alles rundherum voll... Mittlerweile ist sie gut 3 Monate und schafft es immer länger den Kopf hoch zu halten und sich umzuschauen. Besonders toll ist es natürlich, wenn es auch etwas zu beobachten gibt: den großen Bruder, Tiere oder (bei gutem Wetter draußen) sich im Wind bewegende Blätter. Eigentlich reicht es, eine Hand mit leichtem Druck auf dem Babyhintern zu legen. Wem das zu unsicher und wackelig ist, hält einfach mit jeder Hand eine Pobacke fest. Wichtig ist, die Hand nicht zu hoch auf den Rücken des Babys zu legen, denn das schränkt die Bewegungsmöglichkeiten dann eher ein.
Eine andere Möglichkeit ist auch, eine Schnur an dem Ball zu befestigen und ihn über das auf dem Rücken liegenden Baby zu halten. Vermutlich werden die Kleinen erstmal nur gucken, später mit den Händen versuchen nach dem Ball zu greifen und dann vielleicht sogar nach dem Ball zu treten. Als mein Großer so ca. ein gutes halbes Jahr alt war, fing er an den Ball selbständig mit allen Vieren in die Lüfte zu halten. Da machte ich das Band wieder ab. Monatelang lag er so auf dem Boden und hielt den Ball empor.

  Für Kleinkinder: Seit mein Sohn laufen kann, nutzt er den Ball zum Schießen und Werfen. Der Vorteil beim Wasserball ist, dass dabei auch drin nicht viel kaputt gehen kann. Für draußen ist der Ball dann auch eher weniger geeignet, denn er weht weg, bevor das Kind mit dem Fuß den Ball erreichen kann - vor allem im windigen Norddeutschland! Für kleine Kinder ist es eine große Herausforderung gegen einen Ball zu treten, denn dafür muss man kurzzeitig das Gewicht auf ein Bein verlagern. Es ist also auch eine tolle Übung für´s Gleichgewicht und die Koordination. Und es macht Groß und Klein viel Spaß! Auch Werfen ist eine Meisterleistung für eine kleine Schnullerbacke - wann muss man den Ball denn bloß loslassen, damit er auch fliegt? Ich habe erstmal damit angefangen, dass mein Großer und ich uns breitbeinig auf dem Boden gegenüber saßen und uns den Ball hin und her gerollt haben.
Wer einen großen Gymnastikball zuhause hat, kann auch zusammen mit seinem Kind ein bisschen Sport machen. Das Kind kann alles mit dem Wasserball nachmachen: bäuchlings drauf legen, nur die Füße drauf ablegen etc.

  Ansonsten kann man den Wasserball natürlich auch dafür benutzen, wofür er gemacht wurde. Bei diesen sommerlichen Temperaturen ab in´s Freibad und im Wasser Ball spielen ;-)

  Viel Spaß beim Spielen!

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