Ich liebe den Herbst, doch die
Vorweihnachtszeit liebe ich noch viiiel mehr :-) Kerzen, Kekse,
Lichterketten, Schokolade, Glühwein, Geschenke kaufen, einpacken,
basteln und Weihnachtslieder rauf und runter hören... Die abendlichen
Spaziergänge mit dem Hund werden zur wahren Entdeckertour - überall in
den Fenstern, an den Häusern, über den Straßen die schönste
Weihnachtsdekoration. Schnee ist ein Bonus, den es hier leider selten
gibt, aber es geht auch ohne. Dann kann bis Weihnachten noch gerätselt
werden, ob es wohl in diesem Jahr weiße Weihnachten gibt ;-)
Und da ich mein Weihnachtsgeld dieses Jahr sehr gut investiert habe und
auch wir nächste Woche hoffentlich endlich stolze Besitzer von
Winterreifen sind, kann ich dann auch guten Gewissens wieder nach Schnee
Ausschau halten: Ob es dieses Jahr wohl weiße Weihnachten gibt?!
Die ersten Vorbereitungen starten ja meist schon im November. Erstmal
muss die Weihnachtsdeko gesichtet und natürlich Neues dazu gekauft
werden. Die Kerzengläser rausholen, entstauben und mit Teelichtern
bestücken. Einen Adventskranz gestalten uuuuund den Adventskalender
füllen. In diesem Jahr bekommen meine Schnullerbacken noch einen
zusammen. In jedem Säckchen sind zwei Dinge drin, meist Gleiches oder
ganz Ähnliches. Es ist eine Mischung aus Kinderküchen-Krimskrams,
Flohmarktkleinigkeiten und Essbarem.
Heute morgen war meine große Schnullerbacke allerdings gar nicht
begeistert von seinem Holzpfefferstreuer und öffnete dann heimlich das
dritte Säckchen, in dem sichtbar etwas Essbares drin steckte. Da wurde
dann nochmal schnell das Regelwerk herausgeholt, welches vorgezogenes
oder doppeltes Öffnen von Säckchen strengstens untersagt! Er gab sich
daraufhin zwar geschlagen, pfefferte seinen Holzstreuer als Zeichen des
Protests aber trotzdem erstmal quer durchs Esszimmer. Kinder sind
einfach so liebenswert! Stundenlanges Zusammentragen der Geschenke, das
Befüllen, das Aufhängen... Zum Glück macht mir das alles so viel Spaß,
dass mich das Missfallen meines Großen hinsichtlich des Inhalts nicht
depressiv werden lässt. Die kleine Schnullerbacke lief außerdem stolz
mit ihrem Holzsalzstreuer durch die Gegend - man kann es nicht jedem
Recht machen. Und es gibt ja noch 23 andere Säckchen ;-)
Stehen für die nächsten drei Wochen also noch Kekse backen, Geschenke
besorgen (wobei ich Dank Amazon eigentlich das meiste schon habe), über
den Weihnachtsmarkt schlendern, Glühwein (oder, wenn ich ganz mutig bin
Feuerzangbowle) trinken, Geschenke einpacken und dabei mindestens 5x
"Last Christmas" hören und - als Highlight am 23. - das Baumschmücken
auf dem Plan.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen