Dienstag, 12. Mai 2015

Aller Anfang ist schwer...

  Das gilt eben auch für den Start eines Blogs. Warum schreibe ich einen Blog? Wer wird diesen Blog lesen? Wird das, was ich hier schreibe jemanden interessieren oder vielleicht sogar inspirieren? Ich schreibe diesen Blog in erster Linie um schöne Geschichten meiner Schnullerbacken zu "konservieren", aber auch, um meine Erfahrungen zu teilen und so ggf. anderen Müttern, Vätern, Großeltern, Babysittern oder denen, die das eine oder das andere davon noch werden wollen, Anregungen zu liefern.

  Mit zwei Kindern merke ich am eigenen Leib, wie unterschiedlich diese kleinen Zwerge sein können, aber auch, was (fast) immer funktioniert. Wie viele andere Eltern, habe auch ich Ängste und Sorgen, was das Heranwachsen meiner Kleinen angeht: Mache ich alles so gut ich es kann und ist das dann auch genug? Man muss so viele Entscheidungen treffen... Die Industrie rund ums Kind boomt und mir fällt immer wieder auf, wie schwer es ist - abhängig von den jeweiligen finanziellen Möglichkeiten - sich für "das Richtige" zu entscheiden. Ob die Entscheidungen gut und richtig waren, merkt man ja meistens erst später.

  Als ich mit meinem ersten Kind schwanger war, standen viele Entscheidungen an: die Erstaustattung. Spaß und Unsicherheit liegen dabei eng beeinander. Ich hätte niemals gedacht, dass wir Wochen, gar Monate brauchen, um uns für einen Kinderwagen zu entscheiden... Was es da für eine Auswahl gibt. Auf was muss man denn achten? Ich bin definitiv der pragmatische Typ. Für mich musste der Kinderwagen praktisch und flexibel einsetzbar sein. Letztendlich sind wir beim Kiddy Click´n Move 3 gelandet. Im Langzeittest kommen dann natürlich auch die Probleme zum Vorschein: Leider hat sich das Gestell schon ziemlich schnell leicht verzogen, sodass das Zusammenklappen und Auseinanderziehen etwas schwergängig ist. Das ist ziemlich nervig, aber auch schon das einzige Manko. Dafür ist er leicht, platzsparend, robust und durch sein Klicksystem wirklich sehr flexibel einsetzbar. Neben den fahrenden Kuschelbetten von Emmaljunga, die die anderen Muttis so durch die Gegend schoben, wirkte der Kiddy zwar immer etwas mickrig, aber da muss man dann drüber stehen. Wir haben nie bereut, nur ca. 1/3 für unseren Wagen ausgegeben zu haben. Wir haben uns damals außerdem auch für eine Babyschale von Kiddy entschieden (Evolution Pro), da diese mit einer Liegefunktion ausgestattet ist. So kann man das während der Autofahrt eingeschlafene Kind auch Zuhause angekommen beruhigt weiterschlafen lassen, ohne dass es auf Dauer schlecht für den zarten Babyrücken ist. Unser Sohn hat so Stunden in der Babyschale geschlafen - die Entscheidung dafür war auf jeden Fall Gold wert. Sowohl Kinderwagen als auch Babyschale wurden mittlerweile an unsere Tochter weiter vermacht, die sich in beidem ebenfalls pudelwohl fühlt.

  Beim Bett war die Entscheidung nicht weniger schwer. Ich wollte gerne alles in einem: Beistellbettchen, Gitterbett und Kinderbett. Das fanden wir nach kurzer Suche bei Roba (Room Bed). Der Nachteil ist, dass das Bettchen mit 60x120 cm als Beistellbett natürlich recht groß und als Kinderbett recht schnell zu klein ist, aber immerhin kommt man so mit knapp 200€ die ersten 4 Jahre hin. Wir fanden es so super, dass wir es für unsere Tochter gleich auch nochmal gekauft haben. Nur die Matratze muss nach spätestens einem Jahr ausgetauscht werden - dann ist das Gewicht des Kindes so groß, dass es genausogut nur auf den Holzlatten liegen könnte... Da steht dann die nächste Entscheidung an.

  Naja, so geht es eben immer weiter. Und das sind nur die materiellen Entscheidungen. Ganz zu schweigen von Entscheidungen bezüglich viel und hitzig diskutierter Themen wie Schnuller, Pucken, Schlaftraining etc., über die ich in meinen nächsten Posts auch noch schreiben werde.

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