Dienstag, 15. Dezember 2015

Im Bett schlafen ist doch langweilig...

  Unsere kleine Zaubermaus findet es in ihrem Bettchen zurzeit scheinbar nicht so gemütlich?! Nun hatten wir ihr extra - als vorträgliches Weihnachtesgeschenk - eine neue, etwas dickere und damit ja eigentlich gemütlichere Matratze geschenkt. Doch die schätzt sie mal so gar nicht... Seitdem sie die hat mag sie erst recht nicht mehr einschlafen! Ich hoffe mal, dass es nicht wirklich an der Matratze liegt, sondern nur ein "Was-auch immer" (Zähne/Schub etc.) zeitgleich mit dem Matratzenwechsel aufgetreten ist.

  Eigentlich hält unsere kleine Schnullerbacke 3 Schläfchen: vormittags, mittags und nachts. Und nachts schläft sie mittlerweile - toi toi toi - wirklich richtig gut (wenn auch nach meinem Geschmack noch etwas zu kurz). Aber immer, wenn man sich gerade an einen Schlafrhythmus gewöhnt hat, ändert sich dieser natürlich wieder - Babys!!! Leider hat sie dann nämlich in letzter Zeit häufig das Vormittagsschläfchen mit dem Mittagsschlaf verwechselt. Nachdem sie ewig zum Einschlafen brauchte, schlief sie dann aber stundenlang, sodass sie mittags natürlich nicht mehr müde war. Also habe ich sie lieber nach ner guten halben Stunde geweckt. Aber wie bescheuert: ne halbe Stunde Einschlafgejammer für ne halbe Stunde Schlaf...! Dann doch lieber mittags richtig müde sein und sofort einschlafen. Daher fällt das Vormittagsschläfchen jetzt weg - so der Plan jedenfalls. Da sie nämlich leider ab 9 Uhr schon wieder total nölig wird, muss ich mir nun immer etwas einfallen lassen. Gestern waren wir spazieren und sie schlief natürlich sofort. Heute habe ich sie mir auf den Rücken gebunden (um wenigstens mal Wäsche machen zu können) und sie schlief natürlich sofort. Wieso klappt es denn dann vormittags im Bettchen nur nicht mehr?! Wenn sie nämlich erstmal schläft, bekommt man sie so schnell auch nicht mehr wach...


  Wecken klappt dann nur durch sehr aktivierendes Wickeln, mit Bauchnabel prusten und allem drumherum! Aber siehe da: mittags und abends klappt das Einschlafen seitdem schon wieder etwas besser :-)

Montag, 14. Dezember 2015

In Reih und Glied!

  Seit gut einer Woche findet man bei uns im Haus überall aneinandergereihte Gegenstände - vorallem Autos! Hintereinander, nebeneinander, auf dem Sofa, auf den Tischen und auf dem Boden... Dank des Auto-Adventskalenders unseres Großen gibt es fast jeden Tag Nachschub und die Autoschlangen werden immer länger! Zwischen die Autos mischen sich immer wieder andere Gegenstände, wie zum Beispiel die Kerze unserer große Schnullerbacke: eine LED-Kerze natürlich. Das lässt das seltsame Spiel dann nur noch merkwürdiger anmuten!


 

  Monatelang habe ich mich gefragt, ob sich dieses Kind nicht auch mal alleine beschäftigen kann und auf einmal ist er eine gefühlte Ewigkeit mit Autos-Aufreihen beschäftigt. Das wirkt zwar auf den ersten Blick etwas zwanghaft... Als sorgenvolle Mutter habe ich allerdings das Internet befragt und dieses Verhalten scheint völlig normal zu sein. Das Ganze gehört wohl zur sogenannten Konstruktionsphase?! Zum Konstruieren gehört neben dem Stapeln von Klötzen und dem Bauen mit Duplosteinen auch dieses Aneinanderreihen von Gegenständen.

  Teilweise sollen die aneinandergereihten Autos dann auch in einer Reihe fahren. Das ist bei länger werdenden Autoschlangen dann immer schwieriger. Aus diesem Grund musste der Papa schon sein Allround-Mittel, Tesafilm, rausholen und die Autos aneinanderkleben... Was für verrückte Dinge man doch so tut, wenn man Kinder hat ;-)

  Zum Glück können wir am Ende des Tages Tische und Sofa wieder nutzen, da die Autos dann feinsäuberlich alle wieder in ihre Kiste zurück gebracht werden. Dort dürfen sie sich über Nacht erholen - bis auf eins: das muss mit ins Kinderbett!

Montag, 7. Dezember 2015

Zucker für die ganz Kleinen...?!


  Und wo ich gerade schon beim Thema Zucker bin: Ich bin wirklich keine von diesen Mamis, deren Kinder bis zur Einschulung komplett auf Zucker verzichten müssen - ganz im Gegenteil, wie man dem "Zuckerschock an Nikolaus"-Post ja entnehmen kann. Aber muss denn schon in den Babykeksen Zucker drin sein? Als zweite Zutat...


  Ich habe im Studium mal eine Studie bzgl. Karies bei Kindern gelesen, bei der im Ergebnis die Kinder von Eltern mit einem höheren sozioökonomischen Status öfter Karies hatten, da in den teuren Babybreien so häufig Zucker drin war. Daher habe ich von Anfang an immer darauf geachtet, dass bei den Babylebensmitteln, die ich kaufe, kein Zucker drin ist. Natürlich essen meine Kinder Obst und damit auch Fruchtzucker. Und gerade beim Zweiten kann man auch nicht mehr verhindern, dass es auch schon mal ein Stück "Erwachsenen-Keks" vom großen Bruder zwischen die Kiemen gesteckt bekommt oder sich in einem unbeobachteten Moment stibitzt. Und wir putzen ja auch Zähne! Trotzdem finde ich, dass in die Lebensmittel für die ganz Kleinen ("ab 8. Monat") kein künstlicher Zucker rein gehört!

Zuckerschock an Nikolaus

  Mit nun gut 2 Jahren hat unsere große Schnullerbacke den gestrigen Nikolaus mit all seiner Schokolade in vollen Zügen genossen!


  Es fing klein an: Vom Eltern-Nikolaus gabs neben nützlichen Dingen, wie Stoppersocken, einem Body und Büchern nur 2 Schokobons und 2 Mini-Packungen Smarties. Die Schoki wurde allerdings auch schon vorm Frühstück direkt verputzt. Viel Müsli ging danach nicht mehr rein...

  Dann kam am späten Vormittag der Oma-Nikolaus vorbei, von dem es neben einem supersüßen Eulenkissen immerhin auch einen recht großen Smarties-Weihnachtsmann gab. Hier schaffte ich es gerade noch so, den kleinen Mann zu überzeugen die "Matti-Sokolade" erstmal auf den Teller zu stellen und Mittag zu essen. Nach dem Mittagsschlaf wurde er allerdings umgehend ausgepackt, geköpft und immerhin halb verputzt. Der Unterkörper wurde noch etwas bespielt: "Mattis" rein, "Mattis" raus. Aber da war der Schokoladen-Hunger dann wohl vorläufig erstmal gestillt.

  Doch am späten Nachmittag gabs dann noch den Omi-Nikolaus. Und der bestand neben einer CD eigentlich nur aus Schokolade: Eine riiiiesige Tüte gefüllt mit einem gigantischen Schoko-Weihnachtsmann und viiiielen großen Schoko-Kugeln plus einem separaten normal großen Schoko-Weihnachtsmann. Während letzterer in der einen Kinderhand immer mehr zu schmelzen drohte, lief der kleine Mann von Papa zu Mama zur Tante und bettelte darum die Tüte zu öffnen: "Aufmachen! Hier. Schere?! AUFMACHEN!" Doch keiner erhörte sein Flehen... Da kullerten die ersten Tränchen :-( Statt der großen Tüte, die dann umgehend, halbwegs unbemerkt verschwand und bisher nicht wieder aufgetaucht ist (*fiese Eltern*), durfte der Schokokönig dann immerhin den kleinen Weihnachtsmann verputzen.

  Abends hatten wir dann ein Kind im Zuckerschock: Kreischen, Weinen, Rennen, Hinwerfen, irre Lachen... Es war ein buntes Schauspiel ;-) Viel Abendbrot ging natürlich nicht mehr rein, aber darauf legten wir dann auch keinen Wert mehr. Da hieß es nur noch: Schnell ins Bett und den Schokorausch ausschlafen!